Wir verweisen auf unseren neuen Blog unter
www.foodnotbombs.ch.vu
für alle, die es noch nicht gesehen haben.
Wer wir sind
Dienstag, 24. Februar 2009
Dienstag, 6. Januar 2009
Fotos @ Piratenbar. i45, Zug
Food not bombs im Winterquartier i45, parallel zur Piratenbar
Das Menü heute:
- Brotburger und ein indischer Auberginenschmortopf
- Maissalat (auch diese Dose Mais wurde gecontainert)
- Dushin Rothli (Zucchetti-Plätzchen)
- A(LF)pfel-Chutney
- Linsen-Sellerie-Salat
Und so sah dann alles auf dem Teller angerichtet aus:
Noch ein paar Fotos vom Buffet:








Und so sah dann alles auf dem Teller angerichtet aus:




Montag, 5. Januar 2009
Food not bombs @ Piratenbar, i45, Zug
Samstag, 13. Dezember 2008
Food not bombs Selbstverständnis
Während weltweit jedes Jahr rund 780 Milliarden Dollar für die militärische Aufrüstung ausgegeben werden, werden "nur" 19 Milliarden in die Bekämpfung des Hungers investiert.
Auch wenn wir weder Forderungen an Regierungen stellen, noch Hoffnungen in sie stecken, zeigt dieser Vergleich deutlich das Missverhältnis, gegen das wir uns mit der unmissverständlichen Botschaft "Food not bombs" stellen.
Unsere vorübergehende Lösung dieses Ungleichgewichts liegt dann auch nicht darin, Milliarden von Geldern auszugeben:
Täglich werden in der Schweiz 685 Tonnen Lebensmittel weggeworfen - alle in bestem Zustand.
Meist haben sie lediglich das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten - ein Datum, das dem Konsumenten den Zeitpunkt angeben soll, bis zu dem ein Produkt ohne wesentliche Geschmacks- oder Qualitätseinbussen geniessbar sei. Folglich eine Zahl, die nicht an der reellen Qualität der Produkte gemessen wird; eine aus der Luft gegriffene Zeitspanne, welche die Menschen in der Auswahl ihrer Nahrung entmündigt.
Oder aber ihre Verpackung wurde beschädigt und sie sind der zahlenden Kundschaft nicht mehr zumutbar.
Tatsächlich liegt dieser Verschwendung allerdings der marktwirtschaftliche Zwang zugrunde, Knappheit zu erzeugen, um die Preise zu halten. Die Nachfrage ist kleiner als das Angebot.
Ein Teil der Beute nur eines Streifzuges von nur einer Person.
Für mehr Bilder der Ausbeute siehe Dumpsterdiving Switzerland
Gemessen an der Tatsache, dass auch in der Schweiz Menschen hungern müssen, ist dieses Vorgehen völlig absurd. Auch wir müssten hungern, würden wir uns nicht nehmen, was zu viel ist, würden wir uns nicht über die fiktive Haltbarkeitsangabe hinwegsetzen. Aber die Zivilisation ist pervers genug, dass der Überfluss selbst für uns zu gross ist und Lebensmittel, die wir frisch aus dem Müll genommen haben, in unseren Kühlschränken oder Regalen verkommen. Deswegen teilen wir den Überfluss nun mit all denen, denen es so wie uns geht, indem wir im Raum Zentralschweiz regelmässig kochen und das Essen dann öffentlich verteilen. Wir erwarten keine Gegenleistung, wie es für unsere Konsumgesellschaft üblich ist, aber wir sind für Ausgangsstoffe, die wir nicht gratis auftreiben können - wie Öl, Gewürze oder Sojamilch - auf Spenden angewiesen.
Food not bombs ist ein Projekt, das Essen für alle anbieten möchte. Deswegen kochen wir nur vegan, bieten immer auch allergiefreundliche Alternativen an (es lohnt sich, uns zu schreiben) und setzen keine Fixpreise.
Food not bombs - denn die Revolution lässt sich nicht mit leerem Magen starten!
Auch wenn wir weder Forderungen an Regierungen stellen, noch Hoffnungen in sie stecken, zeigt dieser Vergleich deutlich das Missverhältnis, gegen das wir uns mit der unmissverständlichen Botschaft "Food not bombs" stellen.
Unsere vorübergehende Lösung dieses Ungleichgewichts liegt dann auch nicht darin, Milliarden von Geldern auszugeben:
Täglich werden in der Schweiz 685 Tonnen Lebensmittel weggeworfen - alle in bestem Zustand.
Meist haben sie lediglich das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten - ein Datum, das dem Konsumenten den Zeitpunkt angeben soll, bis zu dem ein Produkt ohne wesentliche Geschmacks- oder Qualitätseinbussen geniessbar sei. Folglich eine Zahl, die nicht an der reellen Qualität der Produkte gemessen wird; eine aus der Luft gegriffene Zeitspanne, welche die Menschen in der Auswahl ihrer Nahrung entmündigt.
Oder aber ihre Verpackung wurde beschädigt und sie sind der zahlenden Kundschaft nicht mehr zumutbar.
Tatsächlich liegt dieser Verschwendung allerdings der marktwirtschaftliche Zwang zugrunde, Knappheit zu erzeugen, um die Preise zu halten. Die Nachfrage ist kleiner als das Angebot.

Für mehr Bilder der Ausbeute siehe Dumpsterdiving Switzerland
Gemessen an der Tatsache, dass auch in der Schweiz Menschen hungern müssen, ist dieses Vorgehen völlig absurd. Auch wir müssten hungern, würden wir uns nicht nehmen, was zu viel ist, würden wir uns nicht über die fiktive Haltbarkeitsangabe hinwegsetzen. Aber die Zivilisation ist pervers genug, dass der Überfluss selbst für uns zu gross ist und Lebensmittel, die wir frisch aus dem Müll genommen haben, in unseren Kühlschränken oder Regalen verkommen. Deswegen teilen wir den Überfluss nun mit all denen, denen es so wie uns geht, indem wir im Raum Zentralschweiz regelmässig kochen und das Essen dann öffentlich verteilen. Wir erwarten keine Gegenleistung, wie es für unsere Konsumgesellschaft üblich ist, aber wir sind für Ausgangsstoffe, die wir nicht gratis auftreiben können - wie Öl, Gewürze oder Sojamilch - auf Spenden angewiesen.
Food not bombs ist ein Projekt, das Essen für alle anbieten möchte. Deswegen kochen wir nur vegan, bieten immer auch allergiefreundliche Alternativen an (es lohnt sich, uns zu schreiben) und setzen keine Fixpreise.

Food not bombs @ Piratenbar, i45, Zug
Sonntag, 7. Dezember 2008
25. Bahnhofsvokü Luzern
Die Bahnhofsvokü findet zum 25. Mal statt - und das Dienstag, den 30. Dezember ab 19:00.
25 Mal bedeutet fast fünf Monate wöchentlich veganes Essen gegen Spende - für alle!

Fünf Monate, in denen nicht nur der Anspruch auf Öffentlichkeit statt Privatisierung explizit des Bahnhofplatzes und implizit der ganzen Stadt Luzern erkämpft wurde, sondern in denen gut ein Dutzend Menschen (zzgl. neugierige SIPs) sich (fast) jede Woche darauf verlassen konnten, dass warmes Essen und manchmal auch wärmende Getränke auf dem Bahnhofplatz verteilt werden.
Die 25. Bahnhofsvokü ist nicht nur ein Jubiläum, sondern auch eine Zwischenmarke. Ein letztes Mal schlemmend gegen die Wegweisungspolitik Luzerns protestieren, ein letztes Mal die Überschüsse der schnelllebigen Zivilgesellschaft in Essen für die Hungernden verwandeln, bevor auch die Bahnhofsvokü in die Winterpause geht.
Für alle, die von weit her kommen und deshalb die Bahnhofsvokü noch nie wirklich erlebt haben, ist dieser Anlass die beste Gelegenheit, sich ein Bild davon zu verschaffen.
25 Mal bedeutet fast fünf Monate wöchentlich veganes Essen gegen Spende - für alle!

Fünf Monate, in denen nicht nur der Anspruch auf Öffentlichkeit statt Privatisierung explizit des Bahnhofplatzes und implizit der ganzen Stadt Luzern erkämpft wurde, sondern in denen gut ein Dutzend Menschen (zzgl. neugierige SIPs) sich (fast) jede Woche darauf verlassen konnten, dass warmes Essen und manchmal auch wärmende Getränke auf dem Bahnhofplatz verteilt werden.
Die 25. Bahnhofsvokü ist nicht nur ein Jubiläum, sondern auch eine Zwischenmarke. Ein letztes Mal schlemmend gegen die Wegweisungspolitik Luzerns protestieren, ein letztes Mal die Überschüsse der schnelllebigen Zivilgesellschaft in Essen für die Hungernden verwandeln, bevor auch die Bahnhofsvokü in die Winterpause geht.
Für alle, die von weit her kommen und deshalb die Bahnhofsvokü noch nie wirklich erlebt haben, ist dieser Anlass die beste Gelegenheit, sich ein Bild davon zu verschaffen.
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